Regierungsprogramm
Regierungsprogramm 2017
18. Dezember 2017
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Nach der Bestätigung der künftigen Regierung am Samstag, 16.12.2017, wurde sogleich das Regierungsprogramm veröffentlicht.

Hier sollen einige christlich-politisch relevante Punkte im Programm kurz genannt werden:

Vor dem tatsächlichen Programm werden die leitenden Prinzipien der künftigen Regierung vorgestellt. Der Familie wird hier eine schöne Definition gegeben: “Die Familie als Gemeinschaft von Frau und Mann mit gemeinsamen Kindern ist die natürliche Keimzelle und Klammer für eine funktionierende Gesellschaft und garantiert zusammen mit der Solidarität der Generationen unsere Zukunftsfähigkeit. Für uns stehen vor allem die Kinder im Mittelpunkt – Familie soll ein Ort sein, wo sie behütet aufwachsen können und gut auf das Leben vorbereitet werden.” (S.9)

Gerade in Betracht der Öffnung der Ehe “für alle” ist dies eine wichtige Stellungnahme, auf die wir uns als Christen berufen dürfen!

Der Zugang zu Pornographie soll für Jugendliche durch Schutzfilter, Opt-in-Regelung, Schüler-Lehrer-Eltern-Schulungen und “Good-Practice”-Beispielen aus anderen Ländern erschwert werden. (Vgl. S. 104)

Unter dem Punkt “Frauen” findet sich folgende Aussage: “Die Besonderheit beider Geschlechter macht den Mehrwert für die Gesellschaft sichtbar. Die Verschiedenheit von Mann und Frau zu kennen und anzuerkennen, ist ein Bestandteil menschlichen Lebens und damit unantastbar mit der Würde des Menschen verbunden.” (S. 105) Daraus eine Absage zur bisherigen Gender-Politik abzuleiten, ist wohl mehr als berechtigt.

Auch im Bereich des Lebensschutzes soll es konkrete Schritte geben: Zum einen soll es zu einer besseren Unterstützung schwangerer Frauen kommen: “Dazu zählt auch die medizinische und soziale Beratung vor geplanten Schwangerschaftsabbrüchen.” (S. 106) Andererseits findet sich unter dem Punkt “Soziales und Konsumentenschutz folgendes Vorhaben: “Organisation einer parlamentarischen Enquete zum Thema der eugenischen Indikation und zur Verhinderung von Spätabtreibungen.” (S. 120f.)

Auch wenn der Weg zu einer wirklich christlichen Gesellschaft noch nicht am Ende ist, so sind dies wirklich hoffnungsvolle Zeichen, die auch unterstützt gehören!

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