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Abtreibung – medizinische Grundversorgung?
7. Februar 2020
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„Kein Gespräch, kein Fragen nach Gründen, kein Suchen nach Alternativen“

Viele Frauen sehen sich konfrontiert, ihr Kind abzutreiben, doch die Folgen für die betroffenen Mütter lassen sie diese Entscheidung im Nachhinein zutiefst bereuen.

So auch Petra Plonner, eine AHS Lehrerin aus Leoben und Erstunterzeichnerin der Bürgerinitiative #fairändern, die in einem Gastbeitrag in der Presse ihre Erfahrungen vor und nach der Abtreibung schilderte: „Kein Gespräch, kein Fragen nach Gründen, kein Suchen nach Alternativen“. Dies sei auch nicht nötig gewesen, da ihr suggeriert worden sei, dass es sich doch nur um „Gewebe, das entfernt wird“, handelte.

Für Plonner sah die Welt nach dem Eingriff jedoch anders aus. Es „war nichts mehr wie vorher“. „Ich fühlte mich betrogen, so wie viele andere Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben.“ Petra Plonner erkannte nach der Operation, dass es keinesfalls „ein ganz normaler medizinischer Eingriff“ gewesen ist, wie ihr im Vorfeld kommuniziert wurde. „Eine Abtreibung mit einer Zahnbehandlung zu vergleichen und sie als medizinische Grundversorgung zu verkaufen, ist grob fahrlässig“, so die AHS – Lehrerin, die seither Frauen in ähnlichen Situationen beratend zur Seite steht.

Frauen, die ein ähnliches Schicksal wie Petra Plonner teilen, die sich genauso verzweifelt und allein gelassen fühlen, sind nach einer Abtreibung oftmals mit nicht zu unterschätzenden psychischen Folgen konfrontiert, die sich auf ihr ganzes Leben negativ auswirken können.

Für Jan Ledóchowski, Präsident der Plattform Christdemokratie, ist es daher besonders wichtig diese psychischen Folgen erst gar nicht entstehen zu lassen, indem Frauen ausreichend vor einer Abtreibung über Folgen, Alternativen, und Unterstützungsangebote aufgeklärt werden. „Die Finanzierung von Beratungsstellen und Unterstützungsangeboten für Schwangere ist mir ein Herzensanliegen, aus Fairness zu den Müttern, aber auch wegen der ungeborenen Kinder“, so Ledóchowski.

VON MAG. GABRIEL JONA

Lesen Sie den ganzen Artikel hier:

https://www.diepresse.com/5740965/abtreibung-als-medizinische-grundversorgung-zu-verkaufen-ist-grob-fahrlassig

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